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Der Zeitungsmann, dem die Sprache verloren ging

Roman

Erschienen am 19.04.2021
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783906287874
Sprache: Deutsch
Umfang: 285 S.
Format (T/L/B): 3.3 x 21.5 x 14.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Nach fünfzehn Jahren hat ihn seine Freundin Sidonie verlassen. Strittmatter sitzt an einem Novemberabend des Jahres 2013 nach Redaktionsschluss allein in den abgedunkelten Räumen der Zeitung, deren Chefredaktor er ist. Am selben Tag ist seine berufliche Existenz zerstört worden: Der Verlag wird das Blatt nach 181 Jahren einstellen, weil es nicht mehr rentiert. Strittmatter, fast 63 Jahre alt, fühlt sich wie ein Hund, den man am ersten Urlaubstag am Strassenrand ausgesetzt hat. Er lässt sein Leben an sich vorbeiziehen. Lena taucht auf: Seine erste große Liebe, die Anfang der 1970er-Jahre mit einem Knall zerbrach. Der Bürgerkrieg im Libanon. Politische Wirren und Massensterben im Sudan. Amy, 1970. Seine Erinnerungen gibt Strittmatter in der Ich-Form wieder. Wo die Erzählung in die Gegenwart schwenkt, kommt ein anonymer Erzähler aus dem Off zum Einsatz.

Autorenportrait

Artur Kilian Vogel, geboren 1953 in Luzern, arbeitete unter anderem als Hilfspfleger im Spital, Arbeiter im Güterbahnhof, Aushilfe im Postcheckamt, Magaziner, Entwicklungshelfer in Westafrika, Polizeireporter, Nahost-Korrespondent des Zürcher 'Tages-Anzeigers', dort und bei der 'Weltwoche' als Ausland-Ressortleiter und zuletzt ab Anfang 2007 acht Jahre als Chefredaktor der Berner Tageszeitung 'Der Bund'. Seit 2014 hat er mehrere Erzählungen und Romane veröffentlicht. Artur Kilian Vogel lebt in Bern, er ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern.